Helle Aufregung und viel Lärm bei Formel 1-Fans: Grund sind die Motoren. Diskutiert wird die Einführung eines Einheitsantriebs ab dem Jahr 2010 um damit eine Senkung der Motorenkosten – ein Ziel, das sowohl FIA-Präsident Max Mosley als auch Formel 1-Zampano Bernie Ecclestone anstreben.
Durch die Kostenreduktion bei Einheitsmotoren sollen auch kleinere Teams in der Königsklasse des Motorsport mitmischen können – trotz der derzeit herrschenden Finanzkrise. Ein möglicher Weg wäre, dass ein Teamkonsortium den Motor von einem einzigen Hersteller zu deutlich reduzierten Kosten erhalten würde – was bei den vier Privatteams auf Wohlwollen stoßen könnte. Auch die Belieferung unabhängiger Teams mit dem kompletten Antriebsstrang oder die Produktion der Aggregate durch einen Hersteller wären mögliche Varianten.
Derzeit erhält Williams den Motor von Toyota, Red Bull Racing die Maschine von Renault. Ferrari rüstet sowohl die Scuderia Toro Rosso als auch Force India aus. Derzeit verhandeln McLaren und Motorenpartner Mercedes über eine Zusammenarbeit mit dem Team des indischen Mitbesitzers und Milliardärs Vijay Mallya, der Force India.
Das Einheitsdenken löst auch viel Kritik aus: McLaren-Boss Ron Dennis kritisiert das FIA-Vorgehen scharf und will sich nichts von der FIA diktieren lassen.
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